Das ist ganz einfach. Schon allein indem Sie 50 g verschiedener Öle, die gut vor UV-Strahlen schützen (zum Beispiel Sesam-, Kokos-, Argan-, Avocado-, Jojoba- oder Ernussöl) miteinander vermischen und auf die Haut auftragen, erhöhen Sie die Kapazität Ihrer Haut zur Aufnahme von Sonnenstrahlen genauso, wie wenn Sie eine gekaufte Sonnencreme mit dem Lichtschutzaktor 4 verwenden würden. Wenn Sie einen Esslöffel Weizenkeimöl (natürlicher Vitamin-E-Lieferant) dazugeben, können Sie die Haltbarkeit des Öls und seiner Wirkung noch verlängern.
Durch die Zugabe von 30 Esslöffeln Aloe-vera-Gel steigt der Lichtschutzfaktor um weitere 2-3 Punkte, denn dieses Präparat ermöglicht der Haut, die Sonnenstrahlen mit weniger Stress aufzunehmen und sie ohne Schäden weiterzuverarbeiten.
Für einen höheren Schutz benötigen Sie allerdings einen zusätzlichen Mineralfilter. Dafür können Sie Zinkoxid oder Titandioxid verwenden. Diese beiden Stoffe sind in Apotheken oder im Internet erhältlich. Wenn Sie zur angegebenen Öl- und Aloe-vera-Menge noch 5 Esslöffel dieses gekauften Filters mischen, erhalten Sie ein Präparat, das mit einer gekauften Sonnencreme mit dem LSF 20 vergleichbar ist.
Wenn Sie wünschen, dass Ihre Sonnencreme besonders gut riecht, können Sie noch etwas natürliches, ätherisches Öl hinzufügen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass einige Öle (insbesondere von Zitrusfrüchten) die Haut reizen und fotosensitive Reaktionen auslösen können. Geeignete ätherische Öle sind Lavendel, Kokos, Vanille und Rose. Sie können auch ein selbst hergestelltes Mazerat verwenden, das heißt ein Öl, in dem Sie zuvor Lavendelblüten oder Rosen eingelegt haben.