Die Akupunktur ist einer der Ansätze, mit denen die traditionelle chinesische Medizin die Funktion des Körpers ins Gleichgewicht bringt. Die Chinesen haben nämlich schon vor 5000 Jahren festgestellt, dass der Körper von einem Informations- und Energienetz durchzogen ist, das sie Meridiane nannten. Man kann es sich wie ein Netz aus Leitungen vorstellen, die in vielen „Steckdosen“ enden, den sogenannten Akupunkturpunkten. Diese Punkte können durch das Einstechen von Nadeln (Akupunktur), starken Druck mit den Fingern oder einem anderen Gegenstand (Akupressur) oder mit Wärme (Moxibustion) stimuliert werden. In allen Fällen dient die Therapie zur Lösung von Blockaden oder zur Wiederherstellung des Gleichgewichts im Energiefluss.
Die Akupunktur wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 1974 als Behandlungsform gegen Schmerzen anerkannt, weil mit Messungen nachgewiesen werden konnte, dass der Druck auf die Akupunkturpunkte die Ausschüttung körpereigener schmerzlindernder Stoffe (endogene Opioide) anregt.
Die traditionelle chinesische Medizin setzt bei der Linderung von Schmerzen auf zwei Ebenen an: auf der Ebene der Symptome und auf der Ebene der Ursachen.
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